Stalag VI A (Hemer)
 

Im Stalag VI A waren bis Mitte 1942 30.000 Kriegsgefangene registriert. Bis zum Sommer 1943 stieg die Zahl auf 55.000, zwischen Dezember 1943 und Befreiung im April 1945 lag sie bei 100.000. Die polnischen Gefangenen waren in den ersten Monaten Ende 1939 in der Mehrheit, im Herbst 1940 lag ihre Zahl dann noch bei rund 2.600. Vergleichsweise hoch war zu diesem Zeitpunkt die Anzahl französischer Gefangener mit etwa 23.500. Briten wurden nach ihrer Gefangennahme schnell in andere Lager verlegt. Seit dem Juni 1941 waren auch Serben in Hemer untergebracht.

Nach der Übergabe sahen es die US-Truppen als ihre Aufgabe an, die Inhaftierten zu versorgen, Plünderungen und Übergriffe zu verhindern und eine geordnete Rückführung vorzubereiten. Einigen gelang trotz der Bewachung die Flucht durch ein Loch im Zaun, das durch den Beschuss entstanden war. Mit Gewalt und der Zusage von Verpflegung gelang es die meisten zurückzuholen. Im Lager kam es zu Plünderungen in der Küche. Dabei wurden große Mengen verschimmelter Brote gefunden, was die Unruhe weiter verstärkte. Die Amerikaner kümmerten sich schnell um die medizinische Versorgung der Lagerinsassen in neu errichteten Zelten.



Wehrmachtssoldat auf einem Wachturm mit leichtem MG.


Ein Apell auf dem Lagerhof.

 

 



Ein Luftbild das von einem Britischen Aufklärer geschossen wurde.



 
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